Samstag, 13. September 2025

Das Hörnle und die Drei Marker

... und als Geburtstagstagsausflug sattelten wir die Pferde. Und es ging dieses Mal zum Hörnle bei Murnau.

Sonntag, 12. Januar 2025

Limburg

 ... und die Sage geht ...

... vor langer Zeit, da erhob sich über der kleinen Stadt Weilheim an der Teck ein mächtiger Berg, die Limburg genannt. Hoch oben, verborgen in einem finsteren Felsenloch, hauste ein Drache, so furchteinflößend, dass selbst die mutigsten Männer beim bloßen Gedanken an ihn erzitterten.
Seine Schuppen glitzerten wie schwarzer Stahl, und seine Augen glühten wie die Kohlen eines Feuers.
Doch das Schrecklichste war sein unersättlicher Hunger, der nur durch Menschenfleisch gestillt werden konnte.

Limburg

Tag für Tag erhob sich das Ungeheuer in die Lüfte, seine gewaltigen Schwingen verdunkelten die Sonne, und mit scharfen Krallen raubte es Männer, Frauen und Kinder aus den Dörfern. Die Menschen lebten in Angst und Schrecken, und kein Ritter wagte es, dem Drachen entgegenzutreten. 


Als die Kunde von diesen grauenhaften Ereignissen bis zu den Ohren des Kaisers drang, traf er eine grausame Entscheidung: Um das übrige Volk zu schützen, sollte das Los entscheiden, welche zwei Bewohner dem Drachen geopfert würden. So vergingen die Tage, und das Unheil nahm seinen Lauf, bis eines dunklen Morgens das Los auf niemand Geringeren als die Tochter des Kaisers selbst fiel.



Das Herz des Kaisers war schwer, denn er liebte seine Tochter über alles. Doch er wollte nicht gegen seinen eigenen Befehl handeln, also musste er mit Tränen in den Augen zusehen, wie seine geliebte Tochter den steilen Weg hinaufstieg, dem Drachen und dem sicheren Tod entgegen.



Die Prinzessin war beinahe an der Höhle des Ungeheuers angelangt, da ertönte das Hufgetrappel eines Pferdes. Ein edler Ritter erschien, gehüllt in strahlende Rüstung, mit einer Lanze so lang und scharf, dass sie das Herz der Finsternis selbst durchbohren konnte. - Ohne ein Wort des Zögerns ritt er auf den Drachen zu.
Das Untier brüllte, seine Flammen schossen gen Himmel, und es schwang seine Krallen nach dem tapferen Mann. Doch der Ritter war geschickt. Mit einem gezielten Stoß seiner Lanze traf er das Herz des Drachen. Ein markerschütternder Schrei ertönte, ehe das Monster tot zu Boden sank.




Die Menschen, die die Szene aus der Ferne beobachtet hatten, brachen in Jubel aus. Doch als sie sich dem Ritter nähern wollten, hatte er sich schon auf seinem Pferd entfernt, so plötzlich, wie er gekommen war. 
Manche flüsterten, es sei der Heilige Georg gewesen, andere schworen, es sei der Erzengel Michael höchstpersönlich. 
Zum Dank errichteten die Bewohner von Weilheim auf dem Gipfel der Limburg eine Kapelle, die an den tapferen Retter erinnern sollte, dessen Name indes ein Geheimnis bleibt. 


Wer hier schon alles mit seinen Füßen übers Gelände trappelte:



2500 / 1800 v. Chr. jungzeitliche Spuren der Besiedelung durch keltische Völker
1200 / 800 v. Chr. Bau eines bis heute sichtbaren Festungswalles durch die Illyrer
1050 n. Chr. Bau einer romanischen Hochadelsburg durch Herzog Berthold I. mit dem Bart
1078 Auf der Limburg verstirbt der Herzog
um 1090 Der Sohn, Herzog Berthold II. verlegt den Herrschaftsmittelpunkt (nicht ganz freiwillig) auf die Burg Zähringen bei Freiburg. Das Geschlecht nennt sich fortan auch "die Zähringer". Ein weiterer Sohn von Berthold I. mit dem Bart namens Hermann I. wird Markgraf von Verona und Graf im Breisgau. Dessen Sohn Hermann II. wiederum nennt sich zuerst "von Limburg", dann "von Baden" - und ist Stammvater der Markgrafen und Großherzöge von Baden.

Die Limburg selbst wird mit Dienstleuten der Zähringer besetzt bis sie in Kämpfen zwischen Staufern und Welfen teilweise zerstört wird und in der Folge verfällt.
um 1550 Das Kloster St. Peter errichtet auf der Limburg eine Michaelskapelle
1557 Zerstörung der Kapelle im Zuge der Reformation
1453 Die Stadt Weilheim erwirbt den Burgbereich


Geschichtliches als PDF





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Montag, 6. Januar 2025

2025


Nun ist es da ...

... das neue Jahr...!




Ich wünsche ein friedvolles Jahr, in dem die Politik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht noch weiter ramponiert als bisher - und daß sich die gesellschaftlichen Spannungen nicht in weiteren Eskalationen entladen.

Alles mit Augenmaß - Ignoranz und blinde Ideologie helfen halt niemals weiter.
Statt arroganter Belehrungen und Gängelei wäre Realitätssinn, Bodenhaftung und Respekt vor den Lebensleistungen der Bürger wieder gerne gesehen ...

Ein Miteinander führt uns stets weiter!

Indes haben auf diese Szenerie vor mir schon seit Tausenden von Jahren so viele Augenpaare gesehen - vermutlich lag schon immer Sorge aber eben auch Hoffnung und Freude darin!

Geben wir somit auch stets den Raum, die besonderen Momente in unserem Leben zu genießen!




Fangen wir doch in 2025 bewußt damit an! 

Alles Gute im Neuen Jahr!